Die Ausstrahlung der sinnlichen Liebe oder deren Signale
die an Menschen gesendet werden, sind nicht unbedingt durch
den bloßen Anblick eines halbnackten bis nackten menschlichen
Körpers bestimmt, sondern auch durch bestimmte Bekleidungen
und deren Beschaffenheit und Stoffe oder Gegenstände sowie
Fetish, Mimik und Gestik eines Menschen. Schon zu frühen Zeiten
sind menschliche Abbildungen in der sinnlich körperlichen Liebe
auf der ganzen Welt zu finden auch Skulpturen wie die Venus
von Willendorf oder Wandbilder in Höhlen von Lascaux sind
solche Zeugnisse. Die ältesten noch erhaltenen Abbildungen
gehören zu den paläolithischen Höhlenmalereien und
Schnitzereien. Diese Darstellungen zeigen Tiere und Jagdszenen
als auch menschliche Liebesmerkmale die nach heutigen
Vermutungen als Fruchtbarkeitssymbole verstanden werden
könnten. Erst viel später gefundene Höhlen mit solcher Kunst
im englischen Creswell Crags die auf über Zwölftausend Jahre
geschätzt wird, umfasst stilisierte Symbole der rein weiblichen
Körpermerkmale. Diese dienten vermutlich der sinnlichen
Stimulation, wohl eher wahrscheinlicher religiösen Hindergründen.
Des Weiteren haben Archäologen in Deutschland eine 7200
Jahre alten Darstellung gefunden, die eine männliche Figur zeigt,
die sich wie beim Liebesverkehr über eine weibliche Figur
beugt diese Darstellungen bzw. Szenen könnten eine spirituelle
Bedeutung haben und mit Fruchtbarkeitsritualen zu tun gehabt haben.